Diese Tage sind großartig; um genauer sein, sind sie es schon: Blauer Himmel und Sonnenschein, die Menschen sind draußen, mit etwas Glück und Einsatz eines Urlaubstages ist jetzt sogar schon Wochenende. Am Samstag ist obendrein auch noch Rhein in Flammen. Und: Das tolle Wetter soll die ganze Zeit so bleiben. Was will man mehr?
Ich wachte heute um 6:20 Uhr pünktlich kurz vor dem Weckerklingeln auf, denn ja, ich hatte vergessen, ihn auszustellen. Einschlafen war danach nicht mehr möglich – nennt man das schon senile Bettflucht? Stichwort Alter: Ich hörte neulich jemand in den Dreißigern sagen, er habe bereits mehr Leben hinter als vor sich. Das brachte mich zum Rechnen und zu der schwachen Hoffnung, dass das auf mich noch nicht zutreffen möge. Auch wenn ich es mir bereits manches Mal anders wünschte – an solchen Wochenenden voller freier Zeit, Sonne und Möglichkeiten ist das Leben schön. Jedoch weiß man nie, wann es zu Ende ist; und das ist natürlich der Grund für all die Facebook-Kalendersprüche des „lebe den Tag, als wäre es dein letzter“-Genres.