Zum Welttag des Buches eine leichte Urban Fantasy-Reihe

23. April 2025 · Kommentieren

Es ist Welttag des Buches und ich empfehle deswegen eine ganze Bücherreihe. Es handelt sich um Urban Fantasy, also eine Geschichte mit Magie, die aber in der wirklichen Welt spielt. Ich denke, ein wenig Magie kann „in diesen Zeiten“ nicht schaden.

Ach du meine Güte, heute ist urplötzlich der Welttag des Buches und ich habe keinen gewitzten Beitrag dazu vorbereitet! Weil ich diesen wichtigen Tag aber auch nicht unbesungen vorbeiziehen lassen möchte, schreibe ich einfach über mein zuletzt beendetes Buch. Weil das aber Teil 3 einer Reihe ist, gibts hier jetzt die Empfehlung nicht für eines, nicht für zwei, sondern gleich für vier Bücher – das scheint mir dem Welttag des Buches durchaus angemessen.

Annette Marie hat mit „Drei Magier und eine Margarita“ den Grundstein für eine Urban Fantasy-Reihe gelegt. Teil 2 heißt „Dunkle Künste und ein Daiquiri“, es folgt „Drei Hexen und ein Whiskey“ – und ich finde diese Namen großartig. Sie zeigen auch den Humor der Bücher.

Die Geschichte startet im ersten Buch damit, dass die Hauptperson Tori in einer Bar zu jobben beginnt und bald feststellt: Alle Gäste sind Magier, diese Bar ist der Treffpunkt ihrer Gilde und ihre „soon to be“ besten Freunde sind die heißesten Zauberer der Stadt.

Tori wird im ersten Buch versehentlich in einen magischen Auftrag der Gilde verwickelt, und sie schlägt sich dabei überraschend gut. Schließlich ist sie nur ein Mensch und hat keinerlei magische Fähigkeiten. Dennoch ist es nicht allzu einfach für Tori, sich in der Welt der Zauberer und Feen zurecht zu finden und zwischendurch ihrem Bruder, der natürlich bei der Polizei arbeitet, nicht versehentlich etwas zu verraten.

Im zweiten Buch geht’s richtig zur Sache und Tori muss sich alleine gegen einen unheimlichen Typen behaupten, den alle nur den „Geist“ nennen. Mit ihrer deutlichen und zupackenden Art, verbunden mit einer großen Kelle Tollpatschigkeit, kommt sie diesem Geist zwar auf die Schliche, ihm selbst dabei aber auch wesentlich näher als den beiden lieb gewesen wäre. Immerhin lernt sie etwas über Drachenblut.

Im dritten Buch nun ist Tori inzwischen voll und ganz im Leben mit Magie angekommen: Sie selbst hat zwar weiterhin keine magischen Kräfte, schlägt sich aber im Umgang mit bösen Mächten so gut, dass sie auch hier wieder damit zu tun bekommt. Unabsichtlich, versteht sich. Diesmal wird sie dummerweise an ein anderes Wesen gebunden. Die Auflösung dieser magischen Verbindung ruft all ihre Freunde und selbst weniger wohlgesonnene Wesen auf den Plan, denn es handelt sich um einen bösen und schwarzen Zauber, der enorme Kenntnisse und Fähigkeiten benötigt. Wie gut, dass Tori lauter magische Freunde hat und aus Teil 2 ihre Bekanntschaft mit dem „Geist“ mitbringt. Den hassen und/oder fürchten zwar alle anderen, aber fürs gemeinsame Ziel kann man sich ja vielleicht mal zusammenraufen.

Alle drei Romane sind spritzig und frech geschrieben, es gibt allerlei unvorhersehbare Wendungen. Das beinhaltet eine von einem Gott mit Wasser geflutete Wohnung, eine WG mit einer frechen kleinen Fee, ein tödliches Schweigegelübde und eine sehr magische Spielkarte. Die Action bleibt die ganze Zeit hoch, es wird nie langweilig, die Bücher sind außerdem angenehm kurz.

Und die vierte Empfehlung? Nun, „Dämonenmagie und ein Martini“ wurde im Februar veröffentlicht. Ich habe es zwar noch nicht gelesen, empfehle es aber dennoch. Im Englischen Original hat die Reihe übrigens sieben Teile, es sollte also auch auf Deutsch weiter gehen. Frohes Lesen!

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